Version 0.3
Unter gut werde ich das verstehen, wovon wir mit Sicherheit
wissen, daß sie uns nützlich ist. (Teil 4, Def. 1)
Frage: Was ist unter gut in diesem Zusammenhang zu verstehen? Wie kommt Sicherheit zustande? Und wer ist wir?
Motivation: Wenn Spinoza antiteleologisch argumentiert, dann dürfte hier doch nicht Nützlichkeit als Grund angegeben werden. Ist der Satz überhaupt als Finalsatz zu lesen?
Antwort: Was als „gut“ zu bezeichnen werden kann, kann sich nur aus der Erkenntnis der Substanz erschließen. Sicherheit ist allerdings nicht als Versicherung zu verstehen, im Sinne absoluter fester Erkenntnis. (vgl. Teil 4, Vorwort)
Beispiel der Musik (Teil 4, Vorwort)
Mit Sicherheit wissen? – Annäherung – kann man bei Spinoza überhaupt etwas wissen oder ist vielmehr alles approximativ. Graduierung? als frohe Botschaft am Ende? Wie ist das Verhältnis zwischen Wissen und Emotionen? Inwieweit Wissen kommunikabel, wenn individuell (Scheinwerfer?)
„Nützlich“ bezieht sich wohl auf das Conatus-Argument, also den eigenen Vorteil.
Changelog
Version 0.1
- Ergänzung des Bezugs von Nützlichkeit und Conatus-Argument
Version 0.2
- Annäherung
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