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  • Fragmente

    Version 0.3

    • Willen und Verstand können nicht dasselbe sein.
    • Handlungsbegriff bei Spinoza: Führt Spinoza in der Verwendung des Handlungsbegriffs stillschweigend einen interaktiven Dualismus wieder ein, in dem sich die Attribute wechselseitig beeinflussen? Funktioniert seine Parallellismus-These nicht?
    • Ist er mehr Cartesianer, als er gewillt ist zuzugestehen?
    • Ist die Unterscheidung von Ursache und Wirkung abhängig von der Erkenntnis zeitlicher Wesen?
    • Wie sind bei unendlich vielen Attributen, adäquate Ideen überhaupt möglich?

    Textimmanenten Arbeiten zahlt sich aus, da die

    • Verbindung der eigenen Begriffswelt und mit dem Text möglich wird.
    • in einem ersten Schritt keine weiteren Kenntnisse notwendig sind und direkt mit der Auseinandersetzung begonnen werden kann.
    • sich Ankerpunkt bzw. eine Einstieg für weitere Recherchen (z. B. von Sekundärliteratur) und Auseinandersetzungen ergeben.

    Changelog

    Version 0.3

    • Ausformulierung von

    Version 0.2

    • Sprachliche Gattung, Tippfehler
  • Frage: Vom Guten und Nützlichen

    Version 0.3

    Unter gut werde ich das verstehen, wovon wir mit Sicherheit
    wissen, daß sie uns nützlich ist. (Teil 4, Def. 1)

    Frage: Was ist unter gut in diesem Zusammenhang zu verstehen? Wie kommt Sicherheit zustande? Und wer ist wir?

    Motivation: Wenn Spinoza antiteleologisch argumentiert, dann dürfte hier doch nicht Nützlichkeit als Grund angegeben werden. Ist der Satz überhaupt als Finalsatz zu lesen?

    Antwort: Was als „gut“ zu bezeichnen werden kann, kann sich nur aus der Erkenntnis der Substanz erschließen. Sicherheit ist allerdings nicht als Versicherung zu verstehen, im Sinne absoluter fester Erkenntnis. (vgl. Teil 4, Vorwort)

    Beispiel der Musik (Teil 4, Vorwort)

    Mit Sicherheit wissen? – Annäherung – kann man bei Spinoza überhaupt etwas wissen oder ist vielmehr alles approximativ. Graduierung? als frohe Botschaft am Ende? Wie ist das Verhältnis zwischen Wissen und Emotionen? Inwieweit Wissen kommunikabel, wenn individuell (Scheinwerfer?)

    Nützlich“ bezieht sich wohl auf das Conatus-Argument, also den eigenen Vorteil.

    Changelog

    Version 0.1

    • Ergänzung des Bezugs von Nützlichkeit und Conatus-Argument

    Version 0.2

    • Annäherung
  • Orientierungen: Intuition

    Version 0.1

    Gedanken:

    • Spinoza als Mystiker – Intuition
    • Hasenenten-Problem1 : Diskussion um Einordnung häufig in realiter sowohl-als-auch
    1. https://de.wikipedia.org/wiki/Kaninchen-Ente-Illusion ↩︎
  • Frage: Ursache und Wirkung

    Version 0.2

    Einleitung: Nach Spinoza steht alles in der Welt im Zusammenhang von Ursache und Wirkung (Teil 1, Axiom III). Nichts ist ohne Ursache. Etwas ohne Ursache kann nicht begriffen werden. Dies geht aus Axiom III klar hervor. Wenn alles in der Welt ursächlich bestimmt ist, dass ist dies auch beim Menschen so.

    Frage: Wie geht Spinoza mit dem Konzept der Freiheit um? Unterscheidet er verschiedene Spielarten von Freiheit, z. B. Willens-, Handlungs-, Entscheidungsfreiheit? Oder wird ein Freiheitsbegriff in Bezug auf bestimmte Entitäten hin entwickelt?

    Motivation: Mit der Frühen Neuzeit verbinden wir häufig die „Entdeckung des Subjekts“ und damit verbunden die Rückbindung desselben an Konzepte der Selbstbestimmung und Verantwortung.

    Antwort: Aufgrund der Definitionen in Teil erscheint es eher unwahrscheinlich, dass Spinoza ein Konzept personal gebundener Freiheit entwickelt. Steht doch jedes Ding in einem Netz von Kausalitäten. Dies wirkt auf den ersten Blick überaus modern und erinnert mich an systemtheoretische Modelle. In ihnen erscheint der Einzelne eingebettet und eingebunden. Der Einzelne selbst muss systemtheoretisch begriffen werden. Das System zeichnet sich durch Selbstorganisation und Selbstreferentialität aus.

    Dieser Beitrag versucht die Methode des systematisch-strukturierenden Fragens umzusetzen.1

    1. Lenz, M. (2023): How can you ask and structure questions? In: Handling Ideas. https://handlingideas.blog/2023/03/09/how-can-you-ask-and-structure-questions/ (Abruf 13.12.2024) fragen/ ↩︎

    Changelog

    Version 0.1

    • Referenz hinzugefügt
  • Orientierungen: Gott – Substanz

    V. 0.1

    Der erste Teil von Spinozas Ethica befasst sich mit Gott und bereits der Beginn

    Spinozas versucht, ist die absolute göttliche Immanenz darzulegen.

    Change-Log

  • Conatus-Argument

    „Jedes Ding strebt gemäß der ihm eigenen Natur in seinem Sein zu verharren“ (Unaquaeque res, quantum in se est, in suo esse perseverare conatur.)

    Der Conatus gehört insofern zum Wesen jedes Einzeldings. Alle Individuen verharren als eines endlichen Ding.

    Für Spinozas Zielsetzung, einen Richtschnur für gelingendes menschliches Leben zu bieten, ist die Einsicht in eine gelingende Selbsterhaltung ebenso bedeutsam.

  • Orientierungen: Ideen – Täuschung

    Version 0.1

    Das geflügelte Pferd

    Wer eine Einbildung respektive Vorstellung eines Pegasus („geflügeltes Pferd“) entwickelt, bestätigt damit nicht, dass es einen solche Kreatur in der Natur auch gibt. Wird allerdings mit der Einbildung und die Existenz mit eingeräumt, dann handelt es sich um eine Täuschung. (207)

    Von der Realität und Vollkommenheit der Ideen

    Spinoza weist darauf hin, dass ein Ideen durchaus ein Mehr an Realität bzw. Vollkommenheit haben kann. „[…] je vorzüglicher nämlich einige Gegenstände gegenüber den anderen sind, umso unvollkommener sich auch deren Ideen gegenüber den anderen.“ (207)

    Höchstes Glück und Zufriedenheit

    Spinoza führt aus, welchen Nutzen seine „Lehre für unser Leben“ hat (213). Es geht um nichts weniger, als Zufriedenheit, Glück und Glückseligkeit. Diese erreichen wir, wenn „wir allein nach dem Wink Gottes handeln und an der göttlichen Natur teilhaben“ (215). Menschliches Handeln zeigt gesteigerte Qualitäten, „je vollkommener unsere Handlungen sind und je mehr und mehr wir Gott einsehen.“ (215) Diese Passage ist eine Hinweis auf Intelligibilität Gottes. Der menschliche Verstand ist (grundsätzlich) in der Lage, ihn zu erkennen.

    Die Lehre Spinozas und die Gebote gelungenen Lebens

    1. „Abgesehen davon, daß diese Lehre das Gemüt ganz friedlich nimmt, hat sie also auch noch den Nutzen, uns zu lehren, worin unser höchstes Glück oder unsere Glückseligkeit besteht, nämlich allein in der Erkenntnis Gottes, die uns anleitet, nur das zu tun, was Liebe und Moralität empfehlen.“ (215)
    2. Das Schicksal und alle Widerfahrnisse sind mit Gleichmut zu „erwarten“ und zu „ertragen“ – „weil ja alles aus dem ewigen Beschluss Gottes mit derselben Notwendigkeit folgt, wie aus der Essenz eines Dreiecks folgt, daß seine drei Winkel gleich zwei rechten sind.“ (Ebd.)
    3. Spinoza liegt auch dar, dass seine Lehre soziale Aspekte hat und dem „menschlichen Zusammenleben“ (ad communem societatem) zuträglich ist. In ihrer Grundlage fordert sie („nach Leitung der Vernunft“) auf, Hass, Geringschätzung etc. zu meiden sowie zufrieden und hilfsbereit zu sein.
    4. Zuletzt sind seine Überlegungen staatstragend („nicht geringen Beitrag zum gemeinsamen Leben im Staat“), denn sie zeigt auf wie Regierungen agieren und handeln sollen: „nämlich nicht so, daß sie [ihre Bürger] Sklaven sind, sondern so, daß sie frei dasjenige tun, was das beste ist.“ (217) Hier zeigt sich eine gewisse Liberalität und Regierungsrationalität.

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